Mentorin: Maja Milic (Klubvizija, LaborBerlin)

Eine praktische Einführung in das experimentelle analoge Filmemachen.

Durch die Verknüpfung von Symbolismus und objektorientierter Ontologie mit dem Tagebuchfilm fokussiert sich dieser Workshop auf die poetische Kraft des Alltäglichen - des Banalen, der Gewohnheit, des Nichts. Was passiert, wenn nichts passiert? Das Wesen der Poesie besteht darin, Bedeutung so zu schaffen, dass sie niemals mit dem Gesagten oder Gezeigten enden kann. Die Energie der Poesie beruht teilweise auf ihrer Vorstellung, nutzlos zu sein. Ein Objekt ist gleichzeitig das Objekt; das, was in dem Objekt eingeschrieben ist (Gedächtnis) und das, was die Kultur dieser Inschrift ist (Mythos, nicht unbedingt zutreffend für dieses Objekt). In einer Aufgabe über alltägliche Gegenstände und Vorkommnisse werden die Teilnehmer*innen einen Kurzfilm strukturieren und lernen diesen technisch auf analogem super 8 oder 16mm Film umzusetzen: mit einer super 8 oder 16mm Kamera drehen und die Filme von Hand entwickeln. Wir werden mit dem Kodak Ektachrome Farb-Umkehrfilm arbeiten. Durch die Form der Aufgabe besteht optional die Möglichkeit Ton auf Kassetten aufzunehmen und diese bei der Projektion abzuspielen.

Es gibt noch freie Plätze für den Workshop. Meldet euch an unter: k.stindt@posteo.de
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Workshopzeitraum: 18.11. - 21.11. 2021
Vortreffen / Kennenlernen: 18.11. um 17:00 Uhr im LOCH
Screening: 21.11. um 17:00 Uhr