Mitch Heinrich – Stimme
Inga Rothammel – Saxophon
Karlo Wenzel – Trompete
Niklas Nadidai – Klavier / Synthesizer
Maja Prill – Violine
Salome Amend – Percussion
Maxime von Koblinski – Percussion
Maik Ollhoff – Percussion
Maruhni – Elektronik
Chor im LOCH – Gesang (Leitung: Hanna Ehnes)
POW-Projektchor der Oper Wuppertal – Gesang
Zay-On – Tanz
Linsensuppe + Community – Graffiti

Ausstellung – Studierende des Fachbereichs 8 der Bergischen Universität Wuppertal

Kuration: Anselm Dalferth und Maik Ollhoff

Dickicht und nicht Dschungeln!
Wir möchten uns entschuldigen, da wir unsere Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben.
Der eigentliche Titel unseres SOUND OF THE CITY Open Airs war DSCHUNGELN. Wir haben aber die kolonialen sowie rassistischen Hintergründe dieses Wortes außer Acht gelassen, weswegen wir uns für eine Umbenennung der Veranstaltung entschieden haben. Dass dies erst nach Hinweisen aus unserer Community geschehen ist, tut uns leid.

Das Wort Dschungel ist durch Kolonialisierung geprägt und wurde sowie wird als Bedeutungsübertragung (Susan Arndt – Kolonialismus, Rassismus und Sprache) genutzt, um rassistische Hierarchien zu etablieren. Diesen Mechanismus wollten wir nicht reproduzieren. Uns ist nochmal mehr klar geworden, wie wichtig es ist, Sprache in ihren historischen Kontexten und Machtbeziehungen zu verstehen, um ein sensibleres und inklusiveres Miteinander zu gestalten.

Quellenangabe
Link : https://www.bpb.de/themen/migration-integration/afrikanische-diaspora/59407/kolonialismus-rassismus-und-sprache/

Im Großstadtdickicht treffen sich viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler, um Musik zu zelebrieren, die sich mit nicht-menschlichen Tieren beschäftigt. Unter freiem Himmel und in einem großen Durcheinander, das einer bestimmten, aber undurchdringlichen Struktur zu folgen scheint. Auf der einen Seite ruft ein Chor, von unten brummt eine Posaune, ein Katzenduett wird hinreißend imitiert, eine Trompeterin gibt elefantische Töne von sich, ein Percussionist hält sich für einen Specht und eine Sängerin hat Hummeln in der Armbeuge. Außerdem gurrt eine Taube und die Mäuse fragen sich, was das zu bedeuten hat. Kommt vorbei, um miteinander ins Dickicht zu steigen!

Sa, 20. Mai 2023, Beginn 17:00 Uhr
Eintritt frei!