Letzte Generation Widerstandsgruppe Wuppertal

Wir stecken in der Krise. Die Uhr tickt, aber …
Die Klimapolitik ist bisher gescheitert. Warum?

Nur demonstrieren hat nicht gereicht. Politische Entscheidungen sind weit entfernt von dem, was gemäß klarem wissenschaftlichem Konsens notwendig ist, um Klima- und Sozialkipppunkte abzuwenden. Das Zeitfenster, in dem noch Maßnahmen getroffen werden können, schließt sich zunehmend. Nach wissenschaftlichem Stand haben wir noch 2, maximal 3 Jahre.

Was tun? Was bleibt uns jetzt noch übrig? Was ist legitim, was notwendig? Wie weit geht die Eigenverantwortung? Ist das überhaupt genug? Wie wird die Politik überzeugt mehr zu tun? Wie weit kann und muss Protest gehen?

Die Letzte Generation schafft viel Aufmerksamkeit in der breiten Masse – nicht nur positiv, aber eindeutig unignorierbar. Im Frühjahr 2023 war die Letzte Generation mit ca. 1000 Menschen in Berlin aktiv. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat sich die Zahl mehr als verdoppelt. Seit Mitte 2022 ist kein Tag vergangen, ohne dass über die letzte Generation berichtet wurde.
Der Wendepunkt ist spürbar.

Nicht nur das Klima verändert sich, sondern auch die Gemüter. Wut, Enttäuschung und Hilflosigkeit werden immer größer. Aber auch Aufschrei und Bewegung.
Diese Entwicklung haben wir in der Vergangenheit immer wieder gesehen. Die Frauenbewegung, die Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King Jr., die Unabhängigkeit Indiens. Nur einige Beispiele einer langen Liste, in denen ziviler Ungehorsam ein elementarer Bestandteil gesellschaftlicher Veränderungen war.

Wir sind an einem historischen Punkt. Lasst uns diskutieren. Wo stehen wir als Gesellschaft? Wo liegt unsere Verantwortung? Wie können wir jetzt handeln?