Daniël van der Duim – Klavier, Synthesizer
Floris-jan van den Berg – Kontrabass, Gesang
Hendrik Eichler – Schlagzeug, Elektronik

Der Bandname bezieht sich auf den Dopplereffekt, der beschreibt, wie sich Lautstärke und Tonhöhe von akustischen Signalen – je nach Bewegung relativ zum Empfänger – verändern. Ein Effekt, den die Band auch in ihren Stücken verwendet. „Die Frage, warum dieser Begriff so gut zu unserem Ensemble passt, ist ebenso einfach wie schwierig zu beantworten“, sagt van den Berg.„Einer der Gründe mag darin liegen, dass unser Sound so stark und unverkennbar ist, dass er selbst dann noch identifizierbar ist, wenn wir Jazz-Standards spielen.“Van der Duim formuliert es so: „Unser Ausgangspunkt ist eine klassische Jazz-Trio-Besetzung. Aber wir nehmen uns die Freiheit, alles Mögliche nebenher geschehen zu lassen –wenngleich es manchmal auch schön ist, ganz auf Effekte zu verzichten. Wobei das ja auch schon wieder ein Effekt ist.“Das Publikum ist der Musik des Trios normalerweise sehrzugewandt. „Bei einem Auftritt in Berlin war es jedoch sehr unruhig“, erinnert sich Eichler. „Als wir anfingen, redeten die Zuschauer im Saal miteinander und tranken Bier. An manchen Stellen waren sie jedoch schlagartig still. Da dachte ich: cool –sie hören uns tatsächlich zu!“Kennengelernt haben sich die drei an der Musikhochschule im niederländischen Arnheim. „Wir waren alle in einem Jahrgang und spielten dort zusammen in einer Band. Daraus ergab sich der Wunsch, ein Jazz-Trio zu gründen, weil wir sehrähnliche Vorstellungen davon hatten, welche Musik wir machen wollten“, blickt van den Berg auf die Gründung des Ensembles zurück.Auf seinem neuen Album ARCHEANverführt das Trio sein Publikum mit seinen atmosphärisch dichten Kompositionen, in die ungerade Taktarten ebenso Einzug finden wie indische Percussion-Sounds. Ein musikalisches Feinschmecker-Menu, das jedem anspruchsvollen Jazz-Fan munden dürfte!

Doppler Trio