Luisa Lemke, Ünal Üzüm, Georg Gamon und Elena Ebbinghaus

In der Ausstellung dinner for one geht es um die Frage der Komposition von Dingen und Personen, die uns umgeben und der Perspektive, die je nach Konstellation, unserer Umgebung einen anderen Sinn gibt. Räumliche Nähe schafft Verbindungen, doch erst unser Eingreifen
durch Ergänzung oder Entfernung formt und kreiert unsere Realität.
Die Künstler*innen Luisa Lemke, Ünal Üzüm, Georg Gamon und Elena Ebbinghaus setzten ihre, unabhängig von einender entstandenen Arbeiten in Beziehung zueinander und bauen auf diese Art eine narrative Situation, die letztlich als ein Werk verstanden werden kann. Während des gemeinsamen Arbeitsprozesses entstand der fiktive Charakter Helene Kuschnarew, der den Künstler*innen als Brücke diente, die unterschiedlichen Positionen (Zeichnung, Malerei und Installation/Skulptur) zu Einer zu verbinden. Verbindung und Namensgebend für den Titel
ist eine brennende Kerze auf einem Tisch, ähnlich wie in dem gleichnamigen Film „Dinner for one“.

Die Vernissage ist teil der Veranstaltung „Vertrauen und Fremdheit/Vertrautheit“. Ab 19:30 findet eine Lesung von Zafer Şenocak statt.

LOCH